Bienenhonig
Der Honig gehört zu den wenigen Lebensmitteln, die seit Urzeiten nahezu unverändert zur menschlichen Ernährung genutzt werden. Die Bienen stellen ihn so perfekt her, dass man auch im Zeitalter des „Food-Designs“ noch nicht versucht hat, ihn zu verbessern (was bei anderen Nahrungsmitteln oft eher zur Entwertung führte). Und er ist nicht nur naturbelassen, sondern trotz der Umweltverschmutzung auch noch weitgehend unbelastet. Selbst Honig aus industriellen Ballungszentren weist so geringe Schadstoffrückstände wie kaum ein anderes Nahrungsmittel auf. Das erklärt sich einmal daraus, dass während der Blütezeit keine chemischen Stoffe versprüht werden dürfen und die Blütenblätter die Nektarien so gut wie möglich vor den Schadstoffen schützen und die Blüten zusätzlich von sauerstoffproduzierenden Blätter umgeben sind. Hinzu kommt, dass die sehr empfindlichen Bienen stärker giftbelasteten Nektar überhaupt nicht zum Stock bringen können, weil sie auf dem Rückweg sterben. Falls doch Spurbienen mit umweltbelasteten Nektar den Bienenstock erreichen, müssen diese sich an dem Flugloch (Kontroll-Unit) einem Qualitätscheck unterziehen. An dieser Kontroll-Unit wird entschieden, ob die Spurbiene ihre Trachtinformation überhaupt im Bienenstock weitergeben darf. Beim Qualitätscheck spielt nicht nur die Qualität sondern zusätzlich noch die Wirtschaftlichkeit und Effektivität eine große Rolle. Bienenwachs in Form von Honigwaben sowie der Ventiltrichter, der sich in der Honigblase die Bienen befindet, dienen zusätzlich als Katalysator.
Inhaltsstoffe
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Inhaltsstoffe von Bienenhonig Aminosäuren: gut für den Stoffwechsel
wirken antibakteriell und verdauungsfördernd
entzündungshemmend und lindernd bei Infektionen
liefert schnelle Energie
kein Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Schützt zusätzlich Magen– und Darmschleimhäute
hemmen freie Radikale und wirken Ablagerungen in den Blutgefäßes entgegen
Spurenelemente: für Körperfunktionen und Gesundheit absolut nötig
blutdrucksenkend und Regulierung der Herztätigkeit
sind für die Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge nötig
verdauungsfördernd und antimikrobiell wirksam
Bei fermentativer Zuckerumwandlung entstehen antibiotisch wirksame Stoffe |